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Karim Habli

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Olivier Imboden

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Da staunen sogar die Zürcher

Die Kommunikatorin Cornelia Heynen-Igler (1964) - in Kilchberg (ZH) aufgewachsen – lebt seit nunmehr dreissig Jahren im Wallis. Als freischaffende Texterin hat sie u.a. die Mary-Kolumnen in der RZ verfasst.

 

Vielleicht hat es ja mit unserer Zürcher Herkunft zu tun, dass Dieter Meyer und ich – freilich ohne voneinander zu wissen – noch kurz vor Beginn der Vorstellung schlechter Laune waren.

Vielleicht musste er als Kind ja auch Jahr für Jahr an der Hand seiner pfirsichhäutigen Mutter zu dem grossen Zelt am See trotten, wo einen auch die rosaroteste Wattenwolke nicht über die kleinwüchsigen Clowns und die Ödnis der Manege hinwegtrösten konnte ..."Vergiss es", sagt der Mann an meiner Seite und schiebt mich durchs Foyer zum Theatersaal: "Das hier hat mit Zirkus nichts zu tun."

Knisternde Abendpracht allenthalben: Damen in weichfliessenden Kleidern, Herren mit funkelndem Blick und über allem die viel besprochene Moderatorin im blond-seidigen Haar. Ist sie nicht genauso wie auf den Fotos der Illustrierten und doch ganz anders? Aber schon schiebt mich die Hand weiter, weiter zu meinem Sitz, und stumm grüsse ich alle, die ich kenne, wenigstens vom Hörensagen. -

Blitzlichter – traumähnlich flammt die Erinnerung auf, Sinneseindrücke von Lichtexplosionen, Klangfarben, Körperkompositionen. Das Zusammenspiel von höchster Körperbeherrschung und künstlerischem Ausdruck, das die internationalen Starartisten dem überraschten Publikum präsentieren, ist schlicht atemberaubend. Umrahmt werden die unterschiedlichen Artisten-Acts von wechselnden Bühnenbildern, die den Zauber des Schauspiels – das, was einen in seinem Sitz immerfort "unglaublich" murmeln lässt – noch erhöht. Und da ist, natürlich, die Musik: Bis zur letzten Note ein berauschendes Klangerlebnis, das seinen Höhepunkt in einem fulminanten Endspektakel findet und die ohnehin schon reichlich beseelte Zuschauerin benommen in ihrem Sessel zurücksinken lässt ...

Aber da hat sie die Rechnung ohne den Zampano der Walliser Theaterbühne gemacht: Karim Habli, der jetzt neben der illustren Blonden über die Bühne wortfegt, dass man sich in seine Stimme hineinwerfen möchte. Seiner Theaterversessenheit sei die Artistika zu verdanken, sagt Produktionsleiter Olivier Imboden über den Tausendsassa, während Imboden selbst – im richtigen Leben Geschäftsleiter einer Baufirma - mit der Artistika seinen "kreativen Hang" auslebt. Schwerpunkt, who wonders: Musik.

Womit wir wieder bei Dieter Meyer wären, der ausser Zürcher auch Mitbegründer der Kultband Yello ist und weltberühmt. Gleich mir ist er – ohne dass wir uns freilich je begegnet wären – von der Artistika so begeistert, dass er sie gleich nach Zürich holen will.

Nur stammt ja nicht alles, was gut ist und schön, immer auch aus Zürich. "Unsere Wurzeln bleiben im Wallis", sagt Artistika-Stratege Imboden bestimmt, sodass man ihm zart zuflüstern möchte: "Und auf Flügeln erobert ihr die Welt."